Problemstellung:
Viele der körperbehinderten Menschen, die Mitglied des Partnervereins ENWDVA sind, leiden aufgrund von einer Amputation eines Gliedmaßes oder aufgrund ihrer Querschnittsgelähmtheit an Phantomschmerzen. Durch den Mangel an Medikamenten in Eritrea wird dieser Schmerz durch Stress verschlimmert. Die Häufigkeit und Stärke der Anfälle schränken die körperbehinderten Menschen im Alltag sehr ein.
Lösung:
Seit 2011 helfen wir diesen Menschen mit der Versorgung von Medikamenten. Hauptsächlich beschafft der Verein Gabapentin und Baclofen in Europa und sendet diese Schmerzmittel nach Eritrea. Hier ist der Partnerverein für die Überwachung der Schmerztherapie zuständig. Die Patienten erhalten dreimal am Tag ihre Dosis an Medikamenten um den Schmerz zu unterdrücken. Durch die Medikamente spüren die Patienten keine Schmerzen mehr und können daher ein schmerzfreies Leben führen.
Benefits für die körperbehinderten Menschen:
Die Koordination der Medikamente durch den Partnerverein führt dazu, dass die körperbehinderten Menschen die unter Phantomschmerzen leiden eine erhöhte Therapietreue erreichen. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass die Schmerzen nachlassen. Die Personen können nun auch anderen Dingen Beachtung schenken und müssen nicht ständig Angst haben einen Anfall zu bekommen.